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Das Projekt

«Ohne Rast» ein Kunstrojekt über Getriebene und Vertriebene in der Stadt Zug

Vom 22. August bis am 3. Oktober 2015 ist die Stadt Zug «Ohne Rast» und Ruh. Beim diesjährigen Kunstprojekt drehen sich die 13 Positionen rund um das Thema Getriebene und Vertriebene und möchten aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen hinterfragen. 

 

Das von der Stelle für Kultur der Stadt Zug lancierte Ausstellungsprojekt im Öffentlichen Raum thematisiert die Herausforderungen der heutigen Nonstop Gesellschaft und deren Auswirkungen auf die Stadt Zug. «Ohne Rast» besteht aus 13 von einer externen Jury ausgewählten Positionen. Eröffnet wird das Projekt am 22. August (17.00 Uhr mit anschliessender Führung) am Kolinplatz 21 und endet am 3. Oktober.

 

Nachdem die Stadt letztes Jahr «Herrliche Zeiten» erleben durfte, wird sie dieses Jahr in einen Zustand der Rastlosigkeit versetzt. Die Stadt dient als Sinnbild der Globalisierung. Ein Ort wo internationale Firmen auf kleine Gewerbe treffen und jeder sein Stück vom Kuchen haben möchte. Dem gegenüber steht die Flüchtlingsthematik. Ein globales Problem, das auch Zug nicht ruhen lässt. Das Projekt möchte die Gemeinsamkeiten und Differenzen von Getriebenen und Vertriebenen thematisieren: Auf Søren Berners Ruderbootfahren treffen Zugerinnen und Zuger auf geflüchtete Personen. Der zum Gemüsegarten umfunktionierte Parkplatz des Zuger Künstlerteams Hoffnung + Kiwi regt einen Diskurs über die Tragik der Allmende an. «Ohne Rast» möchte die BesucherInnen  animieren, über sich selbst und den eigenen Alltag in der heutigen Gesellschaft nachzudenken.

PRESSE: 

Neue Zuger Zeitung 19.8.2015

Kunstbullentin September 2015

Neue Zuger Zeitung 1.9.2015

Zuger Presse 2.9.2015

Performance des Klangkünstlers «Eisentanz» mit der Zuger Tänzerin Seraina Sidler Sidler Tall und dem VIdeokünstlerduo Re.Design 3.10.2015

 

 

Kontakt

Stelle für Kultur Stadt Zug
Zeughausgasse 9
6301 Zug
041 728 20 31
jacqueline.falk@stadtzug.ch

 

Projektteam

Projektleitung 
Jacqueline Falk

Kuration und Vermittlung
Vera Egloff / Katarina Kurcubic

Projektorganisation
Mercedes Lämmler

Projektassistenz
Isabelle Marcon Lindauer

Design
Atlas Studio

  • SØREN BERNER

    Ortsbild von Silent City

    SØREN BERNER

    Silent City


    Ufer Alpenquai samstags, jeweils 14–16 Uhr
    Google Maps

     

    Auf Søren Berners Ruderbootfahrten begegnen sich Getriebene und Vertriebene – geflüchtete Personen sowie Bewohnerinnen und Bewohner Zugs. Beide sitzen im selben Boot und Vertriebene rudern Getriebene. Die Boote mit den Namen VOYAGER # 1 und #2 schreiben den Schriftzug SILENT CIT Y in den See. Ihre poetische Choreographie erscheint wie ein Kontrast zum schwierigen und ernsten Flüchtlingsthema.

     

    Søren Berner (*1977). Der in Zürich und Kopenhagen wohnhafte dänische Künstler studierte Kunst an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und lehrt an der Hochschule der Künste in Bern. Seine Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen bildender Kunst, Performance, Musik und Aktivismus. Seine Performances und partizipatorischen Projekte finden sowohl im öffentlichen Raum als auch in Kunstinstitutionen statt: MAK Museum of Applied Arts Vienna, 10. Istanbul Biennale, Gershwin Theater (New York), Keck Kiosk-Art Basel, W139 – Space for Contemporary Art (Amsterdam), Nikolaj Kunsthal (Copenhagen), Helmhaus (Zürich), Bündner Kunstmuseum (Chur), Cabaret Voltaire (Zürich) usw. http://www.sorenberner.com

  • PATRICIA BUCHER

    Ortsbild von Bleibe / Fort

    PATRICIA BUCHER

    Bleibe / Fort


    Daheimpark beim Huwilerturm
    Google Maps

    Die Künstlerin Patricia Bucher arbeitet bei «bleibe fort» nicht mit gesellschaftlichen Fakten, vielmehr eröffnet Bucher assoziative Zwischenebenen. Ihr künstlerischer Beitrag im Park vor dem Huwilerturm besteht aus einfachen Keilzelten, auf deren Stoffen Formen und Symbole abgebildet sind. Bucher durchbricht mit ihren konkreten und abstrakten Zeichnungen kulturelle Grenzen und erzählt Geschichten der Menschheit zugleich unbefangen und konnotiert. Den BesucherInnen bleibt überlassen, ob sie beim Anblick der Textilbehausungen an humanitäres Leid, Abenteuer oder nomadische Freiheit denken.

    Patricia Bucher (*1976 Aarau) lebt und arbeitet in Zürich und Berlin. Sie arbeitet konzeptuell mit verschiedenen Medien. Oft greift sie bestehende Bildsprachen, Symbole, Zeichensysteme, etc. auf, fügt sie neu zusammen oder erweitert sie.  So evozieren ihre Werke Inhaltlichkeit, ohne dass diese jedoch eindeutig lesbar sind. http://www.patriciabucher.de

  • FLORIAN GRAF

    Ortsbild von weg weisend

    FLORIAN GRAF

    weg weisend


    Vorstadtquai unterhalb Rössliwiese
    Google Maps

    Die Wörter Liberté, Egalité und Fraternité auf Florian Graf’s Wegweiser symbolisieren die Grundlagen unserer heutigen Verfassung und Demokratie. Mit diesem Werk hinterfragt Graf das Ideal der französischen Revolution und der Aufklärung. Es soll zu Gedanken über mögliche Interpretationen und Umsetzungen dieser Schlagworte in unserer Gegenwart anregen: Die Freiheit führt zur Autobahn. Das Wort Auto kommt aus dem Griechischen und bedeutet “selbst, persönlich, allein, für sich selbst” und wurde zum Inbegriff unserer Autonomie- und Freiheitsvorstellung. Die Gleichheit weist zur historischen Sehenswürdigkeit, wo man Vergangenes bestaunt oder als Tourist interessiert betrachten kann. Die Brüderlichkeit ist lokal angesiedelt, sie befindet sich in nächster Nähe. Florian Graf’s Kunst ist erneut richtungsweisend…

     

    Florian Graf (*1980 in Basel) lebt wo er arbeitet und umgekehrt. Seine künstlerische Arbeit befasst sich mit sichtbaren und unsichtbaren Systemen, die das alltägliche Leben bestimmen, oder untersucht, wie intime und kollektive Gedankengebilde sich in gebauten Strukturen niederschlagen. Vor allem architektonischen und sozialen Situationen und deren gegenseitiger Wechselwirkung gilt seine Aufmerksamkeit. Für seine Skulpturen, Installationen, Zeichnungen und Filme wurde er international mehrfach ausgezeichnet. http://www.floriangraf.ch

  • SAMUEL HAETTENSCHWEILER

    Ortsbild von The early bird catches the worm

    SAMUEL HAETTENSCHWEILER

    The early bird catches the worm


    Aabachstrasse bei der kantonalen Verwaltung
    Google Maps

    Der Zuger Künstler Samuel Haettenschweiler spricht mit seiner Arbeit «The Early Bird catches the Worm» ein Tabuthema an: Den Kampf um Leben und Tod, den manche Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa durchleben müssen. Haettenschweiler zeigt ein Vogelhaus, das von der Darstellung einer biblischen Verkündigungsszene aus einem Freskenbild des italienischen Malers Giotto di Bondone inspiriert ist. Direkt in dieses tempelartige Vogelhaus führt eine Katzenleiter. Das Vogelhaus steht als Denkmal für die Hilflosigkeit der westlichen Gesellschaft gegenüber aktuellen Flüchtlingsdramen und konfrontiert die BesucherInnen mit Tugend- und Moralvorstellungen, wie es die Kunst in der Renaissance auch tat.

    Samuel Haettenschweiler (*1976 Zug) lebt und arbeitet in Zürich. Studium in Zürich und Berlin. Seine malerischen und installativen Werke bewegen sich in einem Wechselspiel zwischen Individualität und Gesellschaft, Irrtum und Perfektion, Ordnung und Unordnung. Seine Arbeit ist eine subversive Geste. Indem er Gesetzmässigkeiten im sozialen, kulturellen und politischen Raum dekonstruiert und so Realitäten sichtbar macht. 2012 schafft er mit der Installation «L’invisible» mithilfe von Bauvisieren eine architektonische Skulptur im Zugersee; eine Kritik am Demokratiedefizit von privatisiertem öffentlichem Raum.

  • HOFFNUNG + KIWI

    Ortsbild von Tragik der Allmende

    HOFFNUNG + KIWI

    Tragik der Allmende


    Parkplatz Dammstrasse, Westseite Bahnhof Zug
    Google Maps

    Das Zuger Künstlerteam Hoffnung+Kiwi (Severin Hofer, Michel Kiwic) erweitert für zwei Monate einen öffentlichen Parkplatz um einen Gemüsegarten und stellt diesen Autofahrern gratis zur Verfügung. Damit soll ein Diskurs über die Tragik der Allmende geführt werden: Ein sozialwissenschaftliches Modell, nach dem frei verfügbare, aber begrenzte Ressourcen nicht effizient genutzt werden und durch Übernutzung bedroht sind, was auch die Nutzer selbst bedroht. Ein weiterer Aspekt ist der Gegensatz zwischen Rast und Rastlosigkeit. Der Automobilist parkt mit der Absicht, sein Auto ruhen zu lassen, die Pflanzen ihrerseits wachsen und symbolisieren somit eine permanente Vorwärtsbewegung.

    Severin Hofer (1994) und Michel Kiwic (1984) leben und arbeiten im Kanton Zug. Sie sind verwandt zweiten Grades und gründeten an ihrem letzten Familientreffen das Künstlerduo «Hoffnung+Kiwi». In ihrer Arbeit kombinieren sie ungebändigte Neugierde, schlecht recherchiertes Halbwissen und ungebändigten, kindlichen Humor. Wenn möglich binden sie Freunde und Verwandte über soziale Medien ein und passen ihre Projekte bei Gutdünken an. Es geht ihnen nicht um das Schaffen materieller oder gar dekorativer Güter, sondern um die Wahrnehmung ihrer Ideen und der Umsetzung zum Erleben. «Hoffnung+Kiwi» sind eine unerwartete und vielversprechend Neuerscheinung in der Zuger Kunstszenehttp://www.michelkiwic.ch; Hoffnung&Kiwi auf Facebook

  • MESZMER MUELLER

    Ortsbild von Zuflucht in der Festung mit Aussicht

    MESZMER MUELLER

    Zuflucht in der Festung mit Aussicht


    Albisstrasse 3 Kontakt für Anfragen: office@museumpfyn.ch oder 041 728 20 35
    Google Maps

    Während «Ohne Rast» kann man sich für einen Tag Zuflucht in der Festung mit Aussicht erkaufen. Die Zuflucht ermöglicht den Rückzug in einen privaten Raum des individuellen Transitorischen Museums. Die Besucherin / der Besucher verzichtet auf jegliche Form von elektronischen Kommunikationsgeräten und Kameras, die einen Kontakt zur Aussenwelt herstellen oder den Aufenthalt dokumentieren können. Es gibt nur einen Flüchtigen pro Tag und jeder Besucher hinterlässt einen Tagebucheintrag.

    Reto Müller (*1974) und Alex Meszmer (*1968) leben und arbeiten als Künstlerpaar in Pfyn TG, Schweiz. Seit 2006 arbeiten sie an Kunstprojekten im öffentlichen Raum, einem digitalen Archiv über die Geschichte und Geschichten von Pfyn, gründeten ein Museum und erklärten Pfyn zur Kulturhauptstadt der Schweiz 2011-12. Für ihre künstlerische Arbeit an einer Encyclopaedie der unbestimmten Einzelheiten verwenden sie Möbel, Objekte und Bibelillustrationen als Ausgangspunkt für Bilder und Installationen; mit dem club désirer suchen sie weltweit nach der Schönheit der Demokratie. http://www.meszmermueller.ch

  • ALDO MOZZINI

    Ortsbild von pièce de résistance

    ALDO MOZZINI

    pièce de résistance


    Burgbach, Höhe Museum Burg Zug
    Google Maps

    Hohe Erwartungen begleiten uns tagtäglich, doch es stellt sich die Frage, wie lange unsere Gesellschaft, die immer häufiger mit Erschöpfung zu kämpfen hat, diesem Druck standhalten kann. Mit einem Bild der Auszeit und Kontemplation reagiert der Künstler Aldo Mozzini auf die Stressphänomene der heutigen Zeit: Die Installation «Pièce de Réistance» besteht aus künstlichen Pflanzen, die es mit dem fliessenden Wasser im Burgbach aufnehmen. Ungewiss bleibt, wie lange dieser Zustand andauern wird und die Pflanzen dem Strom widerstehen. Die Betrachtenden werden dadurch aufgefordert, immer wieder nachzuschauen, ob sich etwas verändert hat.

    Aldo Mozzinis (*1956) Werke – seien es Objekte, Installationen oder auch fotografische Serien – handeln  oft von urbanen Situationen und städtebaulichen Thematiken. Er bevorzugt diejenigen Interventionen, die durch Einfügen eines Fremdkörpers, in einen gegebenen Kontext eingreifen. Die mit unprätenziösen Materialien erstellten raumhaften Skulpturen reagieren auf die Gegebenheiten und versuchen, diese in ihrer Wirkung/ Erscheinung zu verändern. Er bedient sich der Bescheidenheit der Materialien und vor allem auch der leicht skurrilen Poesie, welche mit einfachen Materialien in einem alltäglichen Kontext generiert werden kann, um dadurch komplexe Sachlagen zu rekonstruieren, zu karikieren und damit zu kommentieren. Die entstehende Irritation ist nicht Selbstzweck, sondern ein Hinweis der Befragung der materiellen Wirklichkeit die uns umgibt, uns beeinflusst und uns bestimmt. Seine Arbeiten bauen stets auf die primären Erfahrungen des menschlichen Seins, des Körpers, der Räume und der Dinge auf. Sein Blick ist weder bejahend noch berechnend oder zynisch. Es geht ihm vielmehr um eine kritische Reflexion der Gegenwart mit Humor und Selbstironie. Diese Reflexion mündet in Werken, die durch ihre Fragilität und Instabilität ganz sanft Gemeinplätze zum Wanken bringen. http://aldo.mozzini.ch

  • BALTENSPERGER + SIEPERT

    Ortsbild von Ways to Escape Ones Former Country

    BALTENSPERGER + SIEPERT

    Ways to Escape Ones Former Country


    Kunsthaus Zug
    Google Maps

    In einem Dialog mit Asylsuchenden versucht das Künstlerteam Baltensperger + Siepert (Stefan Baltensperger, David Siepert) herauszufinden, wie diese ihr Heimatland verlassen und auf welchen Wegen sie in die Schweiz gefunden haben. Der Fokus liegt dabei vordergründig auf organisatorischen Details – auf welchen Wegen sie gereist sind und wer ihnen geholfen hat. Per Audio-Guide hören die BesucherInnen die anonymisierten Ausführungen zu Etappen und Planung der Migration. Diese Erzählungen werden in Beziehung zu Orten in Zug gesetzt. Damit eröffnet eine akustische Reise durch die Stadt Zug den Hörenden eine alternative Sicht auf die Stadt als Startpunkt einer potenziellen Flucht. «Ways to Escape Ones Former Country» erscheint auch als gleichnamige Publikation.

    Portable Abspielgeräte können kostenlos an der Kasse des Kunsthaus Zug ausgeliehen werden

    Online-Link zum Audioguide:http://www.baltensperger-siepert.com/ways

    Baltensperger + Siepert
    (Stefan Baltensperger *1976 + David Siepert *1983)
    Baltensperger + Siepert arbeiten seit 2007 als Künstlerduo an bedeutenden Fragen unserer Zeit. Seit 2010 arbeiten sie am Werkzyklus „Territories“, in dem sie geopolitische Phänomene untersuchen und aus verschiedensten Perspektiven beleuchten. Das Thema Migration nimmt darin einen zentralen Platz ein und wird auch in der Arbeit „WAYS TO ESPCAPE ONES FORMER COUNTRY“, die erstmals in Zug präsentiert wird, im Zentrum stehen. baltenspergerundsiepert.com
  • NADJA SOLARI

    Ortsbild von HOME SLICE

    NADJA SOLARI

    HOME SLICE


    Hafenkanal beim Siehbachsaal
    Google Maps

    Hoch in der Luft zwischen zwei Bäumen hängt die überdimensionale Toastbrotscheibe der Basler Künstlerin Nadja Solari. Das Gebäck symbolisiert unsere Schnelllebigkeit und die Hoch- und Populärkultur. Die Vergänglichkeit des Objekts, indem es von Vögeln gegessen wird oder langsam zerfällt, verweist auf Fragen der Nachhaltigkeit in Bezug auf Produktionsfaktoren und auf unsere Essgewohnheiten, die auf unsere Lebensformen zurückzuführen sind.

    Nadja Solari lebt und arbeitet in Basel. Sie erhielt mehrere Stipendien sowie Atelier-Residenzen wie z.B. das GCC Gyeonggi Korea, iaab für Tokio und Rotterdam, das Pro Helvetia Studio Kairo. Die Künstlerin interessiert sich für die sozialen und kulturellen Zusammenhänge, in denen wir uns bewegen. Wo sie Widersprüche einer Gesellschaft findet, reinterpretiert sie diese zu Abstraktionen des Alltäglichen. Ihre installativen Arbeiten sind oft prozesshaft angelegt und kombinieren das Humorvolle mit dem Gegensätzlichen.

  • WE, YOU & ME

    Ortsbild von Pop-Up Lectures

    WE, YOU & ME

    Pop-Up Lectures


    Stadtgarten / Kolin 21
    Google Maps

    Ein (Innen-/Aussen-) Raum, ein Thema, eine Gruppe von Menschen. Das in Zürich und Berlin tätige Kollektiv We, You & Me organisiert Private & Public Lectures in verschiedenen Städten, in welchen Ausstellungen besprochen, Filme geschaut, Musik gehört oder gemeinsam Texte gelesen und Themen wie Inspiration, Passion, Modernität oder Passivität verhandelt werden. Das Format dieser Lectures versteht sich als Versuchsgelände, um bestehende Strukturen zu hinterfragen und diese aufzubrechen. Alle Teilnehmenden der Lectures sind in ihrem individuellen Gebiet ExpertInnen, Hierarchien werden abgelehnt. Vielmehr geht es darum einen transformativen Vermittlungsbegriff zu denken, der zeitgenössisches Lernen fokussiert.

    We, You & Me ( *1985 Corinna Holbein, Künstlerin und Ausstellungsmacherin *1982 Hannah Horst Grafikerin und Ausstellungsmacherin)  ist ein Kollektiv und eine gemeinsame Plattform die Ausstellungen, Pop-up Lectures und Workshops kuratiert und konzipiert. Das Kollektiv agiert als Agentur für soziale Dialoge und gestaltet Raum für experimentelle und interdisziplinäre Praktiken und Projekte. Interessiert sind wir an kollektiver Produktion weniger an individueller Autorenschaft. Mit den Pop-up Lectures forcieren wir Gespräche und Interaktionen. Wir lehnen Hierarchien ab und versuchen so temporäre Gemeinschaften anders zu denken.

    www.weyoume.ch

  • OLIVER ZENKLUSEN

    Ortsbild von Zug – Kaboul

    OLIVER ZENKLUSEN

    Zug – Kaboul


    22. August: Kolinplatz 26. September: Metalli 3. Oktober: Vorstadtquai und Alpenquai jeweils von 11– 18 Uhr
    Google Maps

    Mit einer afghanischen Boxkamera erkundet der Fotograf Oliver Zenklusen die Stadt Zug und macht an verschiedenen Standorten Sofortporträts von Zugerinnen und Zugern. Diese Bilder erscheinen aber nicht innert Millisekunden, wie auf unseren Handys, sondern sind Unikate auf Silbergelatine-Papier und entstehen durch längeres Stillhalten. Wie ein Strassenfotograf aus einem entfernten Land macht Zenklusen entschleunigte Bilder aus der Stadt von heute, die aussehen wie aus den Fotoalben unserer Urgrosseltern.

    Oliver Zenklusen (Ilford/UK, 1971) betreibt in Zürich das Atelier "les délices du chaos", mobiles Portraitstudio, Labor für fotografische Stadtforschung, Werkstatt fuer handgemachte Drucke, Bücher und alte Fototechniken. Die meisten Projekte von Oliver Zenklusen sind Experimente mit Fotografie, Zeit und Erinnerung.

    www.lesdelicesduchaos.ch

  • THOMAS ZOLLINGER

    Ortsbild von Allgemeine Getriebenheitsberuhigung

    THOMAS ZOLLINGER

    Allgemeine Getriebenheitsberuhigung


    Fussgängerinsel Baarerstrasse / Bahnhofstrasse 19. September, 16 Uhr
    Google Maps

    In der «Allgemeinen Getriebenheitsberuhigung» mit Thomas Zollinger wird mitten in der Stadt Zug an Einem für den Durchgangsverkehr sichtbaren Ort gerastet. Sichgetriebenfühlende und Woandersvertriebene treffen sich für ein performatives Statement des entschleunigten Daseins. Vielleicht entstehen aus den unverhofften Begegnungen neue Kontakte.

    Thomas Zollinger (*1952) lebt in Biel. Seine Arbeiten betreffen seit 1994 partizipative und performative Inszenierungen des menschlichen Körpers, ohne Objekte, Requisiten, „Material", oft mit Gruppen bis zu 30 Personen und im Stadtraum. Sein Fokus liegt auf situationsbezogenen Performances des Gehens und des Stehens, ab 2006 zunehmend auch im Ausland (arte.tv, Linz Kulturhauptstadt, Manifesta8, Zagreb). Er bearbeitet gerne exponierte Fragestellungen wie die Stellung des nackten Körpers im Stadtraum oder Tempo versus Langsamkeit.

  • MARTIN RIESEN / LUKAS MEIER

    Ortsbild von Wandel der Zeit

    MARTIN RIESEN / LUKAS MEIER

    Wandel der Zeit


    Kolin 21
    Google Maps

    Die Video-Künstler Martin Riesen und Lukas Meier thematisieren in ihrer Arbeit «Wandel der Zeit» die Ein- und Auswanderungen im Kanton Zug über mehrere Jahrzehnte hinweg. Die ins Video verarbeiteten statistischen Daten zeigen auf, wie sich Zug entwickelt hat und woher die Menschen stammen, aber nicht, was die Gründe ihrer Ein- und Auswanderungen sind. Das Video wird täglich nach dem Eindunkeln an das Schaufenster der Zwischennutzung Kolinplatz 21 projiziert.

  • Vernissage

    Ortsbild von Going public

    Vernissage

    Going public


    Seeweg 123456
    Google Maps

Öffentliche Führungen: samstags 15 Uhr, ab Bahnhofshalle Zug (29. August bis 3. Oktober) kostenlos und ohne Anmeldung

Sa, 22.8.15
17:00 Uhr

VERNISSAGE 

17 Uhr : Eröffnung «Ohne Rast» anschliessend Führungen, Kolinplatz 21

Sa, 22.8.15
11 -18:00 Uhr
 

Oliver Zenklusen: Zug–Kaboul – Unterwegs mit der afghanischen Boxkamera, Kolinplatz

Sa, 29.8.15
15:00 Uhr

Führung

Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 29.8.15
14-16:00 Uhr

Performance 

Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai

Sa, 5.9.15
15:00 Uhr
 FÜHRUNG Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 5.9.15
14-16:00 Uhr

Performance

Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai

Sa, 5.9.15
17:00 Uhr

Pop-Up Lectures

Thema: HEIMAT 

We, You & Me: Stadtgarten Zug (bei Regen am Kolinplatz 21)
Sa, 12.9.15
15:00 Uhr
 FÜHRUNG Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 12.9.15
14-16:00 Uhr

Performance

Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai

Sa, 19.9.15
15:00 Uhr

Führung 

Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 19.9.15
14 -16:00 Uhr
Performance

Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai

Sa, 19.9.15
16:00 Uhr

Performance

Thomas Zollinger: «Allgemeine Getriebenheitsberuhigung» Fussgängerinsel Baarerstrasse / Bahnhofstrasse

 

Sa, 19.9.15
17:00 Uhr

Pop-Up Lectures

Thama: NOMADEN

We, You & Me: Stadtgarten Zug (bei Regen am Kolinplatz 21)

Sa, 26.9.15
15:00 Uhr
 FÜHRUNG Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 26.9.15
11-18:00 Uhr

 

Oliver Zenklusen: Zug-Kaboul – Unterwegs mit der afghanischen Boxkamera, Metalli Einkaufszentrum

 

Sa, 26.9.15
14-16:00 Uhr

Performance Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai
Sa, 3.10.15
15:00 Uhr
 FÜHRUNG Führung durch «Ohne Rast» ab Bahnhofshalle Zug

Sa, 3.10.15
11-18:00 Uhr

 

Oliver Zenklusen: Zug-Kaboul – Unterwegs mit der afghanischen Boxkamera, Vorstadtquai und Alpenquai (bei schlechtem Wetter im Kolin 21)

 

   
Sa, 3.10.15
14 -16:00 Uhr
Performance

Søren Berner: «VOYAGER – Silent City» Treffpunkt: Kiesplatz Alpenquai

Sa, 3.10.15
17:00 Uhr

Pop-Up Lectures

Thama: PRIVAT & ÖFFENTLICH

We, You & Me: Stadtgarten Zug (bei Regen am Kolinplatz 21)Thomas Zollinger: «Allgemeine Getriebenheitsberuhigung» Fussgängerinsel Baarerstrasse / Bahnhofstrasse

 

Sa, 3.10.15
17:00 Uhr

Finissage

Kolinplatz 21

     

28.9. - 3.10.15

 EVA LAB

DAS FRISCH GEGRÜNDETE EVA LA B IST ZU GAST BEI

«OHNE RAST» UND FÜHRT AM KOLINPLATZ 21 SEINE ZWEITEN

LABORTAGE DURCH. DAS EVA LA B TEAM, BESTEHEND

AUS ZUGER KÜNSTLERINNEN, KULTURSCHAFFENDEN

UND TECHNIKINTERESSIERTEN, FÜHRT DIE BESUCHERINNEN

IN NEUE GEFILDE. DORTHIN, WO DIE GRENZEN ZWISCHEN

KUNST, MUSIK UND TECHNIK AUFGELÖST,

RASANTE ENTWICKLUNG

NEUER TECHNOLOGIEN VERHANDELT UND DEREN

EINFLUSS AUF UNSEREN ALLTAG BESPROCHEN WERDEN. KOLINPLATZ 21

WWW.EVALAB.CH

 

 

   

Öffentliche Führungen: samstags 15 Uhr, ab Bahnhofshalle Zug (29. August bis 3. Oktober) kostenlos und ohne Anmeldung

Die portablen Abspielgeräte zu Baltensperger + Siepert «Ways to Escape Ones Former Country» können kostenlos an der Kasse des Kunsthaus Zug während den Öffnungszeiten abgeholt werden